Polizei sucht mit Hubschrauber nach flüchtigem Wolf

Artikelstatus: Fertig 12:40, 19. Sep. 2005 (CEST)
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Gelsenkirchen (Deutschland), 18.09.2005 – Am Samstag, den 17.09.2005 etwa gegen 08:30 Uhr, ging bei der Polizeistelle Gelsenkirchen ein Notruf ein. Demnach war aus der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen in der Bleckstraße 47 ein Limba-Wolf entlaufen. Er wurde von Augenzeugen gesehen, als er über die Münsterstraße lief. Anschließend hielt er sich auf dem Brachgelände des südlichen Kanals zwischen Üchtingstraße, Parallelstraße und Münsterstraße auf. Er hatte sich dort vermutlich verkrochen.

Die Polizeistelle Gelsenkirchen hatte daraufhin die umliegenden Behörden des Regierungsbezirks um Unterstützung gebeten. Ihnen wurden insgesamt circa 50 Beamte zur Suche des Wolfes zur Verfügung gestellt. Auch die Mitarbeiter der Zoom-Erlebniswelt waren an der Suche beteiligt. Sie umstellten weiträumig das Brachgelände. Die Polizei suchte den flüchtigen Wolf zusätzlich in Begleitung eines Jägers mit einem Hubschrauber.

Experten aus der Tierwelt sowie die Polizei gab der Bevölkerung in der näheren Umgebung des Brachgeländes per Lautsprecherdurchsagen Verhaltensmaßregeln an die Hand. So sei der Wolf harmlos, wenn er nicht bedrängt wird. Trotzdem wäre es besser, bis zum Auffinden des Tieres Kinder nicht im Freien spielen zu lassen und Hunde nur an der Leine auszuführen.

Bisher verlief die Suche nach dem Tier ohne Ergebnis. Kurz vor dem Abend hatten Zeugen den Wolf nochmals gesichtet. Er befand sich nach wie vor auf dem Brachgelände, konnte jedoch nicht eingefangen werden.

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Quellen