Cholera-Epidemie: Regierung Simbabwes beschuldigt den Westen der biologischen Kriegsführung
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Harare (Simbabwe), 13.12.2008 – Wie der in Harare erscheinende „Herald“ in seiner englischsprachigen Onlineausgabe berichtet, macht der Minister für Information und Öffentlichkeitsarbeit, Cde Sikhanyiso Ndlovu, den Westen – insbesondere die Vereinigten Staaten und Großbritannien – für den jüngsten Ausbruch der Cholera-Epidemie in Simbabwe verantwortlich. Das Blatt zitiert den Minister mit den Worten: „Die Cholera ist ein kalkulierter, rassistischer, terroristischer Angriff auf Zimbabwe durch die unbußfertige ehemalige Kolonialmacht, die sich der Unterstützung ihrer amerikanischen und westlichen Verbündeten versichert hat, so dass sie das Land überfallen können.“ Die Cholera sei als biologische Waffe zum Sturz der Regierung eingesetzt worden. Damit sei auch der Tatbestand des Völkermords erfüllt. Seit dem Ausbruch der Seuche im August seien wiederholt, so der Herald weiter, Forderungen zum militärischen Sturz der Regierung Simbabwes aufgestellt worden, weil diese sich angeblich nicht ausreichend um die Bekämpfung der Seuche gekümmert habe.
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Quellen
- herald.co.zw: „‚US masterminded cholera outbreak‘“ (13.12.2008)