Beeinträchtigung des Tourismus in der Pfalz durch Kerosinabwürfe befürchtet
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Mainz (Deutschland), 06.08.2018 – Neben Schwarzwald und Elbsandsteingebirge wurde das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands, der Pfälzerwald, erst kürzlich von Touristen entdeckt. Nun kommen Befürchtungen auf, dass die wiederholten Abwürfe von Kerosin über dem Biosphärenreservat in Südwestdeutschland Touristen fernhalten könnten.
Der Vorsitzende des Zentrums Pfälzerwald-Touristik und des Mountainbikeparks Pfälzerwald, Peter Degenhardt, befürchtet negative Konsequenzen für den Fremdenverkehr. Wenn, so Degenhart, die offizielle Angabe zuträfe, dass das aus Flugzeugen abgelassene Kerosin nicht am Boden ankomme, dann sei unverständlich, wieso dies über Städten verboten ist. Auf diese Weise würden die jahrelangen Bemühungen im Bereich der Tourismusarbeit zunichte gemacht. Deshalb fordert Degenhart ein aussagekräftiges Gutachten über die Konsequenzen des sog. Fuel-Dumpings. Als Fraktionschef der CDU will er nach der Sommerpause im Kreistag auch klären lassen, wieso der schon militärisch belastete Pfälzerwald diese Luftverunreinigung zu ertragen habe.
Wegen der Kerosinabwürfe hat sich inzwischen eine Initiative Pro Pfälzerwald gegründet und eine Petition gegen die Abwürfe gestartet.
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Quellen
Bearbeiten- rheinpfalz.de: „Kaiserslautern: Touristik-Vorsitzender Peter Degenhardt kritisiert Kerosin-Ablass“ (06.08.2018)
- Wochenblatt-reporter.de: „Degenhardt: „Kerosin-Ablass torpediert Tourismus-Arbeit““ (06.08.2018)
- rheinpfalz.de: „Online-Petition gegen Kerosinablass gestartet“ (05.08.2018)