Spekulationen um Befreiungsaktion für 21 Geiseln in Afghanistan
Veröffentlicht: 21:55, 2. Aug. 2007 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Kabul (Afghanistan), 02.08.2007 – Im Laufe des gestrigen Mittwochs gab es Spekulationen und Medienberichte, das afghanische Militär habe eine Rettungsaktion für die 21 in der Gewalt der Taliban befindlichen südkoreanischen Geiseln begonnen. Zuvor sei die Zivilbevölkerung durch Flugblätter gewarnt worden.
Das afghanische Verteidigungsministerium dementierte die Meldung später, gab aber zu, dass es eine Militäroperation gegen die radikal-islamischen Taliban in Ghasni geben würde. Die Geiseln sollen auf diese Art aber nicht befreit werden. Eine solche Aktion könne auch nur mit der Zustimmung der südkoreanischen Regierung erfolgen.
Währenddessen sucht die südkoreanische Regierung Hilfe bei den Vereinigten Staaten. Abgeordnete des Landes reisten in die USA, um die dortigen Regierung von ihrem kategorischen Nein, das sie den Entführern bezüglich ihrer Forderungen entgegengebracht hat, abzubringen. Außerdem gibt es in der Zwischenzeit direkte Verhandlungen zwischen den Taliban und Südkorea.
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Quellen
- zdf.heute.de: „Befreiungsaktion für südkoreanische Geiseln offenbar gestartet - Deutsche Geisel fleht um Hilfe“ (01.08.2007)
- Kölnische Rundschau: „Das Bangen geht weiter“ (01.08.2007, 15:20 Uhr)
- tagesschau.de: „Südkorea sucht in den USA Hilfe“ (02.08.2007, 12:46 Uhr)