Taliban töten zweite südkoreanische Geisel
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Ghazni (Afghanistan), 31.07.2007 – Afghanischen Geiselnehmer töteten zwei Wochen nach der Entführung eine zweite ihrer ehemals 23 südkoreanischen Geiseln und verlängerten ein Ultimatum bis Mittwoch. Darin fordern sie unter anderem die Freilassung inhaftierter Kämpfer.
Die von Kugeln durchlöcherte Leiche des Mannes wurde am heutigen Morgen zehn Kilometer von der Stadt Ghazni entfernt von der Polizei gefunden. Gestern hatte ein Taliban-Sprecher namens Jussif Ahmadi mitgeteilt, eine weitere Geisel sei um 15.30 Uhr MESZ getötet worden. Die Tagesschau zitierte Ahmadi mit den Worten: „Wir haben verschiedene Fristen gesetzt, aber die afghanische Regierung hat sie nicht beachtet.“
Die Organisation der Islamischen Konferenz hat den Mord an der zweiten Geisel inzwischen als barbarisch verurteilt. Die in Saudi-Arabien ansässige Organisation 57 muslimischer Staaten hat die Freilassung der übrigen Geiseln gefordert.
Themenverwandte Artikel
- Entführungsdrama um Südkoreaner in Afghanistan (30.07.2007, auch Quelle)
- Portal:Afghanistan
- Portal:Terrorismus
- Portal:Südkorea