Rücktritt bei der NASA
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Washington D.C. (USA), 14.12.2004 – Der bisherige Chef der US-Weltraumbehörde NASA, Sean O'Keefe, ist zurück getreten. US-Präsident George W. Bush hat den Rücktritt bereits akzeptiert. O'Keefe stand seit dem 21. Dezember 2001 an der Spitze der NASA. Von der NASA selbst wurde zum Rücktritt bisher noch keine Stellungsnahme abgegeben.
US-Medien zufolge wurde der Rücktritt ausgelöst durch das Angebot der Universität von Louisiana in Baton Rouge, die Leitung der Universität als Kanzler zu übernehmen. Der Posten des Kanzlers ist höher dotiert als der Chefposten bei der NASA.
O'Keefe versuchte während seiner Amtszeit die Kostenexplosion bei der NASA in den Griff zu bringen. Folgen des Absturzes des Spaceshuttles „Columbia“ mit sieben getöteten Astronauten im Februar 2003 machten der NASA ebenfalls schwer zu schaffen. Umfangreiche Sicherheitsverbesserungen wurden danach unter seiner Regie umgesetzt.
Ein Nachfolger für O'Keefe wurde noch nicht bekannt gegeben. Auf ihn kommen schwierige Aufgaben zu. Es steht eine vollkommene Umorganisation der NASA bevor, damit die bemannte Raumfahrt zum Mond und Mars auf Wunsch von George W. Bush bis zum Jahr 2020 verwirklicht werden kann.
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Quellen
- Handelsblatt: „Nasa-Direktor O'Keefe will Amt aufgeben“ (13.12.2004, 17:05 Uhr MEZ)
- tagesanzeiger.ch: „Nasa sucht neuen Chef“ (13.12.2004)
- news.de: „Titel nicht bekannt“ (Quelle nicht mehr online) (Datum nicht bekannt)
- Yahoo! / AP: „Rücktrittsgesuch des NASA-Chefs im Wortlaut“ (Quelle nicht mehr online) (Datum nicht bekannt)