Bekommt Hubble doch noch eine Chance?
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Washington D.C. (USA), 12.04.2005 – Mitte März 2005 wurde der künftige Nachfolger von NASA-Chef Sean O'Keefe bekannt gegeben: Michael Griffin. Vier Wochen später meldete sich Griffin nun zu Wort.
Demnach soll das bereits angekündigte Ende der Hubble-Mission neu überdacht werden. Griffin möchte die endgültige Entscheidung darüber nach dem für Mai geplanten Start der Raumfähre Discovery fällen. Griffin erwähnte dieses Thema bei einer Senatsanhörung in Washington.
Grund für die angekündigte Einstellung der Hubble-Mission waren die enormen Kosten, die für dringende Wartungsarbeiten der Sonde notwendig sind, um sie in der Umlaufbahn halten zu können. Hubble dreht in einer Höhe von 600 Kilometern über der Erde ihre Runden. Nun wären neue Batterien und Stabilisatoren notwendig, um das Weltraumteleskop in Betrieb halten zu können. Andernfalls wäre es nicht mehr steuerbar und würde außer Kontrolle geraten.
Griffin könne sich vorstellen, ein Space Shuttle zur Reparatur von „Hubble“ zu entsenden. Im Falle einer Nichtfortsetzung der Mission werde das Teleskop mit einem gezielten Robotereinsatz zum Absturz gebracht.