Polizeipräsident Jürgen Mathies weist Vorwürfe der GRÜNEN-Sprecherin zurück
Veröffentlicht: 16:58, 6. Jan. 2017 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Köln (Deutschland), 06.01.2017 – Der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies hat die Vorwürfe von Simone Peter, einer der beiden Bundessprecher von Bündnis 90 / Grüne, und Kommentare in sozialen Netzwerken wegen der Überprüfung von Personen in der Silvesternacht 2016/2017 zurückgewiesen. Er sprach ausdrücklich den Vorwurf des „racial profiling“ an, wonach rassische Merkmale für die Ermittlung von Tätern verwendet worden seien. Peter hatte kritisiert, es wären Personen „alleine aufgrund ihres Aussehens“ überprüft worden. Mathies dagegen erklärte, es sei vor allem um das Verhalten der Männer gegangen. Es sei mit drohenden Straftaten zu rechnen gewesen. Nach Angaben der Bundespolizei seien „hochaggressive Gruppen“ nach Köln unterwegs gewesen, von denen sich viele zuvor über Smartphones für 22 Uhr am Hauptbahnhof verabredet hätten. Mit einem Einsatz von 1700 Beamten und einem ausgeklügelten Sicherheitskonzept sei es gelungen, Ereignisse in einem Ausmaß wie Silvester 2015/2016 zu verhindern.
In einer aktuellen Erklärung verglich Jürgen Mathies die Stadt Köln sogar mit New York. Offenbar habe die deutsche Stadt auf Migranten aus Nordafrika eine ähnliche Anziehungskraft wie die Stadt in den USA auf uns Europäer. Jürgen Mathies ist seit Januar 2016 Polizeipräsident in Köln. Er löste nach den Vorfällen in der Silvesternacht 2015/16 den vormaligen Polizeipräsidenten Wolfgang Albers ab.
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BearbeitenErmittlungen gegen Kölner Polizei wegen der Ereignisse in der Silvesternacht (16.01.2016)
Quellen
Bearbeiten- www.focus.de: „Grüne Polizei-Schelte nach Silvester ist weltfremd“ (02.01.2017)
- www.welt.de: „„Um kurz vor Mitternacht habe ich mir Sorgen gemacht““ (03.01.2017)
- www.express.de: „„Köln hat für sie eine Anziehungskraft wie für uns New York““ (04.01.2017)