Pakistan: Mehr als 20 Tote bei Selbstmordattentat
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Islamabad (Pakistan), 08.09.2011 – Am vergangenen Mittwoch griffen zwei Selbstmordattentäter in der pakistanischen Provinzhauptstadt Quetta, die im Grenzgebiet zu Afghanistan liegt, das Haus eines Grenztruppengenerals an. Bei dem Angriff wurden 24 Menschen getötet und mehr als 60 Weitere wurden verletzt. Unter den Verletzten soll sich auch der Brigadegeneral Farrukh Shehzad befinden. Dessen Ehefrau soll eine der Todesopfer des Anschlags sein, zu dem sich die Taliban bekennen.
Angaben zufolge sprengte sich einer der Angreifer in einem Auto vor dem Haus des Generals in die Luft und riss dabei ein Loch in die Schutzmauer des Anwesens. Der Zweite soll durch die Öffnung in das Gebäude gelangt sein. Zuerst habe er dort mehrere Handgranaten geworfen und dann einen Sprengsatz gezündet, den er an seinem Körper befestigt hatte.
Der Angriff sei eine Strafe für all jene, die mit den Ungläubigen paktieren, so der Sprecher der Bewegung Tehrik-i-Taliban Pakistan, Ehsanullah Ehsan. Damit bezieht er sich auf die Zusammenarbeit von pakistanischen Sicherheitskräften und US-Behörden, die zu Beginn der Woche zur Verhaftung des ranghohen Al-Qaida-Mitglieds Junis al-Mauretani führte. Farrukh Shehzad soll an seiner Festnahme beteiligt gewesen sein.
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BearbeitenQuellen
Bearbeiten- neues-deutschland.de: „Pakistan: 26 Tote bei Attentat“ (08.09.2011)
- sueddeutsche.de: „Viele Tote bei Selbstmordanschlag in Pakistan“ (07.09.2011)
- zeit.de: „Selbstmordattentäter in Pakistan töten mindestens 22 Menschen“ (07.09.2011)