Mindestens 21 US-Flughäfen mit Lücken bei Sicherheitschecks
Artikelstatus: Fertig 15:07, 19. Mrz. 2006 (CET) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 19.03.2006 – Am 7. März wurde in Deutschland ein Journalist zu einer milden Strafe verurteilt, weil er deutsche Flughäfen auf deren Sicherheit getestet hatte und aus diesem Grund Messer in verschiedene Flugzeuge geschmuggelt hat. Gestern kam in den USA ein Geheimbericht an die Öffentlichkeit, wonach es mit der Sicherheit US-amerikanischer Flughäfen schlecht bestellt ist. Zwei demokratische Abgeordnete hatten den Bericht der US-Regierung der Presse übergeben. Mehrere Tester waren im Auftrag der US-Regierung unterwegs.
Obwohl in den USA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 die Flughäfen die Sicherheitsvorkehrungen drastisch verschärft hatten, konnten die Testpersonen auf mindestens 21 Flughäfen hochexplosives Material in die Flugzeuge bringen. Das Gepäck wurde teilweise mehrfach durchleuchtet. Trotzdem entdeckte das Sicherheitspersonal die Materialien nicht. Mit den entdeckten Bestandteilen könnten Bomben hergestellt werden.
Der Bericht löste im Nachhinein große Aufregung in den USA aus.
Themenverwandte Artikel
Quellen
- ORF.at: „US-Flughäfen: Drastische Lücken bei Sicherheits-Checks“ (18.03.2006)
- NZZ Online: „Material für Bomben auf amerikanischen Flughäfen an Bord geschmuggelt“ (18.03.2006, 10:22 Uhr)