Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs erlässt Haftbefehl gegen mutmaßlichen „Kofferbomber“
Artikelstatus: Fertig 18:47, 21. Aug. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Karlsruhe (Deutschland), 21.08.2006 – Nach der Festnahme des 21-jährigen libanesischen Mechatronik-Studenten Youssef Mohamad E. H. am Samstagmorgen im Kieler Hauptbahnhof (Wikinews berichtete) hat der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes am Sonntag, den 20.08.2006 auf Antrag der Bundesanwaltschaft Haftbefehl wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, des versuchten Mordes mit gemeingefährlichen Mitteln in einer Vielzahl von Fällen und des versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion erlassen.
Der Beschuldigte sei dringend verdächtig, zusammen mit weiteren bislang noch unbekannten Mitgliedern einer terroristischen Vereinigung versucht zu haben, am 31. Juli 2006 zwei zeitlich aufeinander abgestimmte Sprengstoffanschläge auf zwei Regionalzüge zu verüben, so der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof.
Themenverwandte Artikel
- Portal:Recht
- Hamburger Hauptbahnhof komplett gesperrt (19.08.2006)
- Mutmaßlicher Bombenleger in Kiel festgenommen (19.08.2006)
- Zwei herrenlose Koffer mit Propangasflaschen in Koblenz und Dortmund (02.08.2006)
Quellen
- Netzeitung: „Nach Festnahme in Kiel: Haftbefehl gegen Kofferbomber erlassen“ (20.08.2006)
- Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof: „36/2006 Anschlusserklärung an Nr. 35 Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes erlässt Haftbefehl gegen libanesischen Studenten aus Kiel“ (Pressemitteilung) (20.08.2006)