Artikelstatus: Fertig 00:26, 30. Mär. 2006 (CEST)
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Dresden (Deutschland), 30.03.2006 – Wie schon im März 2005 kommt es auch etwa ein Jahr später zu einem stärkeren Hochwasser an zahlreichen Flüssen und Bächen, unter anderem auch an der Elbe.

Flut nahe Congress Center Dresden

Am Nachmittag des 28. März 2006 überschritt der Pegel in Schöna an der tschechischen Grenze die Sechs-Meter-Pegelmarke und löste damit die zweithöchste Warnstufe aus. Prognosen des Landeshochwasserzentrums gehen derzeit davon aus, dass in Dresden bereits am Donnerstag, den 30. März der Pegel der „Alarmstufe 4“ von sieben Metern fast erreicht oder sogar überschritten wird. Ein Pegel von 7,40 Metern gefährdet in Dresden niedrige Wohngebiete wie Gohlis. Gefahr entsteht auch durch die einhergehende Erhöhung des Grundwasserspiegels in Elbnähe. Ufernahe Straßen und Gehwege sind bereits gesperrt.

Nach dem der Elbpegel am Vormittag des 29. März auch in Dresden die Grenze der „Alarmstufe 3“ von sechs Metern erreichte und das Landeshochwasserzentrum in ihrer Prognose für Freitag, den 31. März Pegel zwischen 7,35 und 7,55 Meter vorhersagte, löste die Stadt Dresden um 17:00 Uhr Katastrophenvoralarm für das ganze Stadtgebiet aus. Eine Scheitelbildung der Hochwasserwelle ist laut Landeshochwasserzentrum derzeit für das Wochenende zu erkennen. Ein Überschreiten der Acht-Meter-Pegelmarke ist derzeit nicht zu erwarten.

Auch im Landkreis Sächsische Schweiz – östlich von Dresden – wurde Katastrophenvoralarm und teilweise Katastrophenalarm ausgerufen.

Schon in den vergangenen Tagen traten im Großraum Dresden und Sachsen verbreitet Hochwasser an Nebengewässern auf und überfluteten dabei Straßen und Ortschaften.

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Quellen