Bundeswehrsoldaten flogen mit zweiter Transall in den Balkan

Artikelstatus: Fertig 21:55, 8 November 2005 (CET)
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Klagenfurt (Österreich), 26.08.2005 – Nach der Notlandung ihrer Transall-Maschine flogen die 40 Soldaten aus Penzing in Bayern am Nachmittag mit einer Ersatzmaschine in den Balkan weiter.

C-130 Hercules

Vor der Notlandung zeigten die Kontrolllampen im Cockpit dem deutschen Piloten und Kommandanten Oberst Helmut Bach einen Defekt der Hydraulik an. Eine kurzzeitig erwogene Umkehr nach Deutschland schloss er aus und bat um Landeerlaubnis in Klagenfurt.

Major Helmut Sadnikar, Presseoffizier des Bundesheeres in Kärnten bot den Deutschen Kameraden sofort Hilfe an. Sie versorgten die Soldaten und den Begleithund.

Am Nachmittag traf dann eine zweite Transall mit einer Techniker-Crew zu ersten Ermittlungen in Klagenfurt ein. Eine Kontrolle der ersten Transall zeigte, dass die Triebwerke nicht ausgefallen waren. Auch ein Fehlalarm wird nicht ausgeschlossen. Die Gerätschaften der ersten Maschine wurden dann in die zweite Maschine umgeladen, sodass die Soldaten und der Hund noch gestern ihre Reise in den Süden fortsetzen konnten. Die Flugzeugtechniker blieben in Kärnten zurück und prüften die Transall genauer.

Wiedersprüchliche Informationen liegen zur Typenanangabe des Flugzeugs vor. Während die „Kleine Zeitung“ von einer „Lockheed C-130“ spricht, führt die Luftwaffe für sein „Lufttransportgeschwader 61 Penzing“ eine Maschine des Typs „C-160 D Transall“ als Bestand auf.

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Quellen