Bundesregierung unterstützt Wasserstoffforschung mit 500 Millionen Euro
Artikelstatus: Fertig 13:56, 2. Apr. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Leipzig (Deutschland), 02.04.2006 – Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat gestern bei der Eröffnung der beiden Messen „Automobil International“ (AMI) und AMITEC angekündigt, dass die Forschung im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzelltechnologie in den kommenden Jahren (von 2007 bis 2016) mit Bundesmitteln in Höhe von 500 Millionen Euro unterstützt werden soll. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass er auch auf Unterstützung durch die Auto- und die Mineralölindustrie hoffe. Vertreter aus den Branchen haben dazu bereits ihre Unterstützung zugesagt.
Sie wiesen unter anderem darauf hin, dass die Forschung auf diesem Gebiet in den USA und in Japan bereits in großem Umfang gefördert werde, so dass größere Summen von Geldern notwendig seien, damit Deutschland nicht den Anschluss verpasse. Zurzeit hat Deutschland noch einen Wissensvorsprung in dem Bereich.
Die Wasserstoff- und Brennstoffzelltechnologie soll unter anderem gefördert werden, um unabhängig vom Öl zu werden. Bereits heute gibt es Autos, die mit Hilfe von Brennstoffzellen fahren, und auch weltweit verstreut Wasserstoff-Tankstellen. Das Netz der Tankstellen und die Verfügbarkeit von Kraftstoff für diese Autos soll in den nächsten Jahren ebenfalls ausgebaut werden wie auch die Möglichkeit der Wärmeerzeugung mit Hilfe der neuen Technologie.
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Quellen
- Die Welt: „Bund steckt 500 Millionen Euro in Wasserstoff-Forschung“ (01.04.2006)
- kurier.at: „Die Zukunft des Wasserstoffs“ (01.04.2006)
- businessportal24.com: „Bundesregierung fördert die Entwicklung von Wasserstoff- und Brennstoffzellen mit 500 Millionen Euro“ (Pressemitteilung) (01.04.2006)