Berliner Verkehrsbetrieben droht großer Streik im März 2008
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Berlin (Deutschland), 22.02.2008 – Die Gewerkschaft ver.di erklärte die Tarifverhandlungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Tochtergesellschaft Berlin Transport (BT) nach der dritten Verhandlungsrunde am 18. Februar 2008 für gescheitert.
Die Gewerkschaft fordert für die etwa 12.000 alten und neuen Beschäftigten Einkommenssteigerungen von zwölf Prozent, mindestens aber 250 Euro monatlich. Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten über dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Berlin am 31. Januar 2008 Einkommensverbesserungen nur für neue Beschäftigte, die ab 1. September 2005 zu den deutlich schlechteren Konditionen des Tarifvertrages Nahverkehr (TV-N) eingestellt worden waren, angeboten.
Nachdem der KAV-Berlin sein Angebot auch in der dritten Verhandlungsrunde am Montag nicht verbessert hatte, erklärte die ver.di-Tarifkommission das Scheitern der Tarifverhandlungen und leitete die Urabstimmung ein. Im Zeitraum vom 25. bis 28. Februar 2008 findet die Urabstimmung statt, bei denen sich mindestens 75 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für Streikmaßnahmen entscheiden müssen, damit ein Streik durchgeführt werden kann. Die Arbeitskampfmaßnahmen könnten den Berliner Nahverkehr dann schon ab Anfang März 2008 lahm legen.
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Quellen
- tagesspiegel.de: „Ab März droht Streik bei der BVG“ (18.02.2008)
- welt.de: „Ver.di ruft zu Urabstimmung auf“ (18.02.2008)