Warnstreik bei Berliner Verkehrsbetrieben schon Freitag und Samstag
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Berlin (Deutschland), 31.01.2008 – Bei den Tarifverhandlungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Tochtergesellschaft Berlin Transport (BT) hat der Kommunale Arbeitgeberverband KAV Berlin am 31. Januar 2008 ein Angebot gemacht:
Dabei sollen die ca. 1.200 neuen Beschäftigten, die ab 1. September 2005 eingestellt wurden, also nach Anwendung des Tarifvertrages Nahverkehr, nur von Einkommensverbesserungen profitieren. Die neuen Beschäftigten sollen für Januar bis Juni 2008 eine Einmalzahlung von 200 Euro und ab Juli 2008 dann 4 Prozent lineare Einkommensverbesserungen erhalten. Ab Januar 2010 sollen sie nochmals zwei Prozent mehr Einkommen erhalten. Bei den alten Beschäftigten, die vor dem 1. September 2010 eingestellt wurden, solle die Einkommenserhöhung mit dem Sicherungsbetrag verrechnet werden, so dass sie keine Einkommenssteigerungen erhalten.
Die Gewerkschaft ver.di wies dieses KAV-Berlin Angebot der Arbeitgeber als Provokation zurück und beschloss, bereits von Freitag Morgen bis Samstag ca. 15:00 Uhr einen Warnstreik im Berliner Nahverkehr durchzuführen.
Hintergrundinformationen
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Quellen
- kavberlin.de: „Arbeitgeber bieten 6 Prozent mehr Lohn“ (31.01.2008)
- welt.de: „Gewerkschaft: Warnstreik bei der BVG schon ab Freitag“ (31.01.2008)