BUND gegen den Abschuss des Braunbären
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München (Deutschland), 24.05.2006 – Nachdem sich die Umweltschutzorganisation WWF am 22. Mai öffentlich für die Pläne des Bayerischen Umweltministers Werner Schnappauf (CSU) zum Abschuss des Braunbären geäußert hatte, meldete sich ein Tag später der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) zur bayerischen Landespolitik zu Wort.
Hubert Weinzierl, der Präsident des Deutschen Naturschutzrings BUND, kritisierte Schnappauf heftig. Er forderte den Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer auf, Schnappauf zu bremsen. Laut Weinzierl sei Schnappauf „wild geworden“. Seehofer ist in Deutschland oberster Dienstherr für den Tierschutz. Laut Weinziel verstößt der Abschuss gegen den Tierschutz. Der BUND-Präsident ist laut seiner heutigen Ankündigung der Meinung, der Bär könne betäubt und danach eingefangen werden. Sein Tod wäre vermeidbar.
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Quellen
- Mittelbayerische Zeitung: „Naturschutzpräsident Weinzierl: Todesurteil für Bär ‚typisch deutsch‘“ (23.05.2006, 13:21 Uhr)
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Abschuß des Bären verstößt gegen Naturschutzgesetz“ (23.05.2006)