Angeln: Familie wurde von einem Bär angegriffen – Elfjähriger erschießt das Tier
Veröffentlicht: 07:30, 3. Jul. 2017 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Hoonah (Vereinigte Staaten), 02.07.2017 – Eine vierköpfige Familie mit drei Hunden im Osten Alaskas wollen Angeln gehen, doch auf dem Weg wurde die Gruppe von einem Braunbären angegriffen. Der Braunbär sei schnurstracks auf den Onkel in den Wäldern nahe Garne Creek zugerannt und habe ihn angefallen, wie Lucas Clark, Vater des elf Jahre alten Elliots, gegenüber dem „Juneau Empire“. „Der Bär war so schnell auf ihm, dass er keine Zeit hatte, sein Gewehr von der Schulter zu nehmen.“ Der Elfjährige war der einzige weitere Bewaffnete in der Gruppe. Er schoss auf den Braunbär, traf dabei die Schulter. Er legte nochmals an und schoss dabei dem Braunbär in die Schnauze, jedoch konnte erst der dritte Schuss den Braunbär niederstrecken. Schließich töteten Elliot und sein Onkel Stoltzfus das Tier, aus Angst, dass er wieder aufstehen könnte.
Der Tod des Tieres ereignete sich bereits vor elf Tagen. Jedoch teilte die republikanische Abgeordnete Shelley Hughes ein Foto des Jungen mit dem toten Braunbär via dem Kurznachrichtendienst Twitter. Als Bildunterschrift fügte sie hinzu: „Schauen Sie, wo er das Tier getroffen hat. Was für ein Schuss. Welch ein Mut.“ Eine Polizeisprecherin sagt, es sei die erste Tötung aus Selbstverteidigung in diesem Jahr in Hoonah. Nach Behördenangaben wurden im vergangenen Sommer zufolge drei Bären getötet. Bei einer Attacke eines Braunbären sei ein Mann schwer am Bein verletzt worden.
Nach eigenen Angaben der Familie hörten sie von Bärensichtungen in der Region und gingen deshalb bewaffnet zum Angeln. Dennoch sei niemand vor Angriffen gefeit, so Clark. „Es ist nicht nur eine Frage von Fähigkeiten und Vorbereitung. Es kann jedem passieren und es kann fürchterlich schiefgehen, vor allem, wenn Kinder dabei sind.“
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