Zuschlag für Bau der Sizilienbrücke erhielt ein internationales Konsortium

Rom / Palermo (Italien), 12.10.2005 – Heute fiel die Entscheidung, wer den Bau der Brücke über das Meer zwischen Sizilien und dem italienischen Festland durchführen wird. Den Zuschlag erhielt ein internationales Konsortium. Die Führung und Verantwortung des Konsortiums liegt bei dem italienischen Bau-Giganten Impregilo. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von 4,4 Milliarden Euro.

Zuerst wurde in Italien Jahrzehnte darüber diskutiert, ob diese Brücke überhaupt gebaut werden soll. Erst 2003 hat die italienische Regierung dann endgültig über die Durchführung entschieden.

Die Brücke wird fast vier Kilometer lang sein und somit die längste Hängebrücke der Welt. Es werden Fahrspuren für Autos und Züge angelegt. Spätestens 2011 soll Einweihung gefeiert werden.

Finanzieren möchte Italien den Bau der Brücke mit Hilfe von privaten Investoren. Die laufenden Betriebskosten sollen über eine Maut gedeckt werden. Die Konstruktion der Brücke soll erdbebensicher werden. Erdstöße bis zu 7,1 auf der Richterskala wird die Brücke ohne Schäden überstehen.

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