Zunahme bei psychischen Krankheiten in Deutschland
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Stuttgart (Deutschland), 25.06.2018 – Laut dem Gesundheitsreport 2017 der Techniker Krankenkasse ist der Krankenstand im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland gesunken. Insgesamt wurden Daten von 4,95 Millionen Versicherten ausgewertet. Demgegenüber haben die Fehlzeiten von Arbeitnehmern aufgrund von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Anpassungs- und Belastungsstörungen seit 2006 zugenommen; davon sind besonders Frauen betroffen.
Der Schaden für die Volkswirtschaft ist sehr hoch. Allein durch Depressionen entstehen jährlich Kosten von mehr als 20 Milliarden Euro für die Behandlung; rund 25 % aller Fehltage im Beruf waren dadurch bereits nach Angaben einer Studie der Allianz-Versicherung aus dem Jahr 2011 zu verzeichnen. Gemäß dieser Studie, die gemeinsam mit dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erstellt wurde, gelten Depressionen als „Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung“ in Deutschland.
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BearbeitenQuellen
Bearbeiten- www.tk.de: „Niedrigster Krankenstand bundesweit, aber Anstieg bei psychischen Diagnosen“ (01.06.2018)
- www.welt.de: „Depressive Mitarbeiter verursachen enorme Kosten“ (13.04.2011)