Zahl der Todesopfer bei Einsturz einer Schwimmhalle in Russland auf 14 gestiegen

Tschussowoi (Russland), 06.12.2005 – Die Zahl der Menschen, die bei einem Einsturz einer Schwimmhalle in Russland ums Leben gekommen sind, hat sich auf 14 erhöht. Eine 100 Quadratmeter große Betondecke, die erst 1992 installiert worden war, war auf etwa 30 Schwimmer gestürzt, die sich im Becken befanden. Der Unglücksort befand sich in der Stadt Tschussowoi am Ural und liegt etwa 2.000 Kilometer nordöstlich von Moskau.

Neun Überlebende des Unglücks liegen noch im Krankenhaus. Nach Angaben des Chefarztes hätten die meisten Prellungen und Gehirnerschütterungen erlitten. Ein Junge leide unter starken Unterkühlungen, da die Rettungsaktion eine längere Zeit in Anspruch nahm und er im Wasser ausharrren musste.

Die Unglücksursache ist aller Voraussicht nach in Baumängeln zu suchen. Eine Reporterin des Fernsehsenders NTW berichtete, dass Experten bei einer Untersuchung im Jahr 2004 Korrosionsschäden an den Stahlträgern der Dachkonstruktion festgestellt hätte. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

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