Xavier Naidoo vertritt Deutschland beim ESC – doch nicht
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Hamburg (Deutschland), 02.12.2015 – Zuerst hatte der Norddeutsche Rundfunk am Freitag, den 20. November bekanntgegeben, dass Xavier Naidoo Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten solle, doch einen Tag später war alles anders. Der Fernsehsender war für die Nominierung kritisiert worden. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber sagte, man habe die Situation falsch eingeschätzt und nicht mit derartigen Protesten gegen die Nominierung gerechnet. Im Internet waren mehrere Petitionen eingerichtet worden, die eine Rücknahme der Entscheidung der ARD verlangten. Man werde nun so schnell wie möglich nach einem Ersatz suchen.
Naidoo war zuletzt in Zusammenhang mit einem Auftritt vor der rechtspopulistischen Reichsbürgerbewegung am Tag der Deutschen Einheit 2014 in die Kritik geraten. Ihm werden Rassismus und Homophobie vorgeworfen. Auch in der Schwulenszene hat der Eurovision Song Contest - insbesondere seit dem Erfolg von Conchita Wurst 2014 - inzwischen Kultstatus.