Wird Stefan Raab das Kanzlerduell im Herbst moderieren?
Veröffentlicht: 10:38, 23. Feb. 2013 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Köln (Deutschland), 23.02.2013 – Gegenwärtig spekulieren die Medien darüber, ob der Entertainer Stefan Raab das TV-Duell zwischen Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) zur Bundestagswahl im Herbst moderieren wird. Damit wechselt der Kölner Moderator, der vor allem durch die Fernsehsendung TV total bekannt wurde, das Genre. Raab, der als selbständiger Musikproduzent begann und auch an deutschen Beiträgen zum Eurovision Song Contest beteiligt war, ist wegen seiner satirischen Darstellungen umstritten. Vor diesem Hintergrund hielt Peer Steinbrück (SPD), der bei der Bundestagswahl im September 2013 als politischer Herausforderer gegen Angela Merkel (CDU) kandidieren will, den umtriebigen Moderator für ungeeignet bei einer politischen Sendung. Mit der ProSieben-Show „Absolute Mehrheit“, bei der die eingeladenen Gäste um Stimmenmehrheit bei den Zuschauern werben sollen, will Raab sich auf diesem Gebiet der Moderation profilieren. Inzwischen hat Steinbrück seine kritische Haltung geändert und erklärte zu dem geplanten Kanzlderduell im Fernsehen: „Wenn Angela Merkel (...) auch mit Stefan Raab einverstanden ist, wird es so geschehen.“
Seit 1998 wirkt Raab beim Eurovision Song Contest mit. Bekannt wurde er damals als Komponist eines Liedes für Guildo Horn, wobei er als Pseudonym den Namen Alf Igel verwendete und damit eine Parodie auf den einst erfolgreichen deutschen Schlagerkomponisten Ralph Siegel spielte. Seit 2010 ist er Mitglied der Jury, die über die Vorauswahl der deutschen Teilnehmer für den europäischen Musikwettbewerb entscheidet.
-
Stefan Raab ist ein vielseitiger Mann
-
Er komponierte auch für die Leipziger Musikgruppe Die Prinzen
-
Mit einer Komposition für Guildo Horn begann Raabs Karriere beim Eurovision Song Contest 1998
-
Bundeskanzlerin Merkel hat seiner Moderation bereits zugestimmt
-
Kanzlerkandidat Steinbrück war zunächst kritisch
Themenverwandte Artikel
Bearbeiten- US-Kritik an deutscher Fernsehsendung „Wetten dass?“ (08.02.2013)
Quellen
Bearbeiten- www.fr-online.de: „Stefan Raab "Absolute Mehrheit": „Es gibt in jeder Partei Arschlöcher““ (18.02.2013)
- www.spiegel.de: „Raabs "Absolute Mehrheit"-Talk: Er kann es“ (18.02.2013)
- www.berliner-kurier.de: „So lief Stefan Raabs zweiter Polit-Game-Talk“ (18.02.2013)