Wiesbadener SPD ohne Bürgermeisterkandidat
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Wiesbaden (Deutschland), 05.01.2007 – Die SPD in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden versäumte, dem Wahlamt ihren Oberbürgermeister-Kandidaten fristgerecht mitzuteilen. Sie wird daher auf einen eigenen Wahlkampf für die Direktwahl des Oberbürgermeisters verzichten müssen. Der ehemalige Wiesbadener Stadtdekan Ernst-Ewald Roth war für diesen Posten bereits im April des vergangenen Jahres von der Partei nominiert worden. Der Limburger Bischof Franz Josef Kamphaus beurlaubte Roth damals in der Folge von allen seinen Aufgaben. Es ist ihm des katholischen Kirchenrechts wegen nicht erlaubt, politische Ämter zu übernehmen. Nach diesem Fiasko trat die Parteiführung der SPD Wiesbaden geschlossen zurück.
Quellen
- Spiegel Online: „‚Wir sind die Lachnummer der Stadt‘“ (05.01.2007)
- Frankfurter Rundschau Online: „Wiesbadener SPD verschläft Vorschlag für OB-Wahl“ (05.01.2007) Quelle nicht mehr online verfügbar