West-Nil-Virus breitet sich in Europa aus

Veröffentlicht: 13:14, 25. Aug. 2011 (CEST)
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Europa, 25.08.2011 – Seit Ende Juni 2011 wurden 56 Fälle des West-Nil-Fiebers aus Ost- und Südosteuropa gemeldet. Der West-Nil-Virus, der durch Stechmücken übertragen wird, hat seinen Weg nach Europa gefunden.

Steckmücke

Nach Angaben des Centrums für Reisemedizin (CRM) kommen die Meldungen aus den Ländern Griechenland, Rumänien, Russland und Albanien. Bei Reisen in diese Länder wird empfohlen sich gegen Mückenstiche zu schützen. Schon 2010 war ein Anstieg der Erkrankung in Griechenland aufgefallen, 257 Fälle waren es allein in Griechenland. Mehr als fünf Prozent der Patienten verstarben in Folge der Infektion.

Die Symptome der Infektion: Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen begleitet von Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, geschwollene Lymphknoten, Hautausschlag an Brust, Rücken und Armen. In 0,7 Prozent der Fälle kommt es zu Gehirnentzündungen (Enzephalitis) und Hirnhautentzündung (Meningitis). Wer die Erkrankung einmal hinter sich hat, ist ein Leben lang immun gegen den Virus. Eine Impfung gegen die Krankheit ist nicht verfügbar.

Seine Verbreitung von Afrika aus, nach Europa und Nordamerika hat Jahrzehnte gedauert. Es wird vermutet, dass das Virus mit Zugvögeln gereist ist.


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Quellen Bearbeiten