Weltweite Energiebehörde warnt vor Anstieg des CO2-Gehalts

London (Großbritannien) / Paris (Frankreich) / Stockholm (Schweden) / Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 07.11.2005 – Die internationale Energiebehörde IEA hat vor einem Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre um mehr als 50 Prozent in 25 Jahren gewarnt. Außerdem prognostizierte sie einen gleichermaßen hohen Anstieg des weltweiten Energiebedarfs.

Um einen solch starken Anstieg des Bedarfs zu befriedigen, müssten Investitionen in die Ölförderungs- und verarbeitungskapazitäten von 20 Billionen Dollar vorgenommen werden. Ansonsten sei mit großen Gefahren für die Weltwirtschaft zu rechnen. Der schwedische Physikprofessor und Erdölexperte Kjell Aleklett hält Investitionen in dieser Höhe allerdings für nicht realistisch.

Laut IEA führten die Trends zu einer „nicht nachhaltigen Zukunft. Wir müssen diese Folgen verhindern und den Planeten auf einen umweltverträglichen Weg bringen.“ Das Kyoto-Protokoll bedeute gar nicht unbedingt eine Reduktion des Verbrauchs, aber es stoppe in teilnehmenden Ländern zumindest den Anstieg der Emissionen. „Wir müssen den Trick finden, wie wir die USA und andere sich schnell entwickelnde Länder dazu bringen, genau so einen Stopp zu schaffen.“

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