Köln (Deutschland), 17.08.2005 – Nach den „Tagen der Begegnung“ in den deutschen Diözesen sind nun die Pilger in das Erzbistum Köln gereist. Zusätzlich kamen noch weitere Pilger aus anderen Ländern und Deutschland hinzu, so dass die Pilgerzahl nun auf 200.000 anstieg. Die Anreisewelle ist dank guter Organisation ohne Zwischenfälle verlaufen.

Der Eröffnungsgottesdienst auf der Hofgartenwiese in Bonn

In drei Eröffnungsgottesdiensten wurden die Pilger aus 197 Ländern begrüßt. Im Bonner Hofgarten wurden dabei 100.000 und in der Düsseldorfarena 50.000 Pilger gezählt. Der Gottesdienst aus dem Kölner RheinEnergieStadion wurden neben den 50.000 Pilgern auch von Zuschauern auf WDR und BR verfolgt. Die dortige Messe hielt der Kölner Kardinal Joachim Meisner. Zum Schluss hielt noch Bundespräsident Horst Köhler eine Ansprache, die immer wieder von Applaus und Laola-Wellen seitens der Pilger unterbrochen wurde.

Der Papst wird am Donnerstag nach Köln kommen und dann unter anderem die Kölner Synagoge besuchen. Kardinal Lehmann betonte aber, dass der Besuch nicht als Auslandsbesuch für Deutschland gilt, sondern als Besuch des Weltjugendtages. Der Höhepunkt des Weltjugendtages wird die Abschlussmesse mit Papst Benedikt XVI. und 800.000 erwarteten Pilgern auf dem Marienfeld bei Köln sein. Anlässlich seines Besuches werden auch zeitweise mehrere Straßenzüge gesperrt. Unter anderem wird ein Teilstück der Autobahn beim Marienfeld am Sonntag gesperrt, um ihn als Parkplatz für den Weltjugendtag zu nutzen.

Immer wieder wird seitens der Pilger und auch seitens der Medien die Sexuallehre der Kirche ins Gespräch gebracht. Kardinal Lehmann wies aber darauf hin, dass dieses Thema nicht Mittelpunkt des Weltjugendtages ist.

Quellen