Welt-Naturkatastrophen-Bericht des Internationalen Roten Kreuzes veröffentlicht
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Berlin (Deutschland), 05.10.2005 – Der am 5. Oktober 2005 in Berlin vorgestellte 13. Welt-Katastrophen-Bericht des Internationalen Roten Kreuzes wertet auf rund 250 Seiten die Naturkatastrophen 2004 aus. Dabei wird eine Gesamtopferzahl von 250 000 Menschen genannt. Mehr als 200 000 Menschen kamen Ende des Jahres 2004 bei der Tsunami-Katastrophe in Südostasien ums Leben. Ohne diese Tragödie wäre die Opferzahl von Naturkatastrophen 2004 unter 25 000 geblieben, also auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen.
Dem Bericht zufolge hätten viele Menschenleben durch Frühwarnsysteme und bessere Kommunikation und Information gerettet werden können. Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sagte: „Die Menschen in den Entwicklungsländern sind von Naturkatastrophen besonders schlimm betroffen. Wer in großer Armut lebt, kann kaum vorsorgen und sich nur schlecht schützen. Deshalb muss neben der Armutsbekämpfung die Hilfe zur Katastrophenvorbeugung ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit sein.“
Quellen
- Deutsches Rotes Kreuz: „Weltkatastrophenbericht 2005 – Information und Kommunikation können jährlich Tausende Leben retten“ (05.10.2005)
- Deutsche Welle Online: „250.000 Katastrophen-Opfer im Jahr 2004“ (05.10.2005)
- heute.de: „250.000 Tote durch Naturkatastrophen“ (05.10.2005)
- Spiegel Online: „250.000 Katastrophen-Opfer in einem Jahr“ (05.10.2005) Quelle nicht mehr online verfügbar