Weitere 130.000 ehemalige Sozialhilfeempfänger in der Statistik
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Berlin (Deutschland), 24.03.2005 - Die Arbeitslosenzahlen im März werden voraussichtlich durch unerwartet hohe Nachmeldungen erwerbsfähiger Arbeitslosengeld II Empfänger durch die Kommunen belastet werden. Hermann Rappe aus dem Hartz-IV-Ombudsrat sagte in der Berliner Zeitung, dass mit rund 130.000 ehemaligen Sozialhilfeempfängern gerechnet werde, die noch zusätzlich in die Arbeitslosenstatistik einfließen werden. Die Hoffnung der Bundesregierung, im März erstmals rückläufige Arbeitslosenzahlen zu sehen, dürfte damit einen Dämpfer erhalten.
Die Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsagentur und den Kommunen muss verbessert werden. „Noch klappt die Zusammenarbeit zu rund 75 Prozent“, sagte Rappe. Da die Kommunen die Langzeitarbeitslosen lange in Eigenregie betreut haben, hatte es zunächst große Schwierigkeiten gegeben. Im Mai rechnen die Verantwortlichen damit, dass die Zusammenarbeit zu 100 Prozent läuft und eine volle Konzentration auf Betreuung und Vermittlung erreicht werden kann.