Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java: 28 Menschen getötet
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Yogyakarta (Indonesien), 27.10.2010 – Der Ausbruch des 2.900 Meter hohen Vulkans Merapi am Dienstag, 25 Kilometer nördlich von Yogyakarta auf der Insel Java, forderte bisher 28 Tote. Wie berichtet wird, sind die meisten Opfer infolge der hohen Temperaturen, die mit dem Ascheregen verbunden waren, verbrannt. Der Merapi gilt als der aktivste auf Indonesien gelegene Vulkan.
Es handelt sich bei dem Vulkanausbruch um die zweite große Naturkatastrophe innerhalb weniger Tage. Am Dienstag hatte ein Tsunami zehn Dörfer an der Westküste der indonesischen Hauptinsel Sumatra verwüstet. Die Wellen waren bis zu drei Meter hoch. Die Zahl der durch den Tsunami getöteten Menschen beläuft sich aktuell auf 175. Nach Behördenangaben werden noch 400 Menschen vermisst.
Vorausgegangen war dem Tsunami ein Erdbeben der Stärke 7,7. Das Beben ereignete sich am 25. Oktober um 14:42 Uhr (UTC) in einer Tiefe von 20,6 Kilometern, etwa 240 Kilometer westlich von Bengkulu (Sumatra).
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Quellen
- de.reuters.com: „Achtundzwanzig Tote nach Vulkanausbruch auf Java“ (27.10.2010)
- www.tagesspiegel.de: „Naturkatastrophen in Indonesien: Zahl der Opfer steigt auf über 175“ (27.10.2010)
- earthquake.usgs.gov: „Magnitude 7.7 - KEPULAUAN MENTAWAI REGION, INDONESIA: 2010 October 25 14:42:22 UTC“ (27.05.2010)