Vor 60 Jahren: Auf! Zum Rhein!
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Moselle (Frankreich) - Bliesgau/Pfalz (Deutschland), 15.03.2005 - Vor 60 Jahren, am 15. März 1945, griff die US-Armee die Westwallbefestigungen, auch „Siegfriedlinie“ genannt, im Bliesgau und entlang der Saar an und begann damit die Einnahme der „Saar-Tasche“. Als „Saar-Pocket“ bezeichneten US-Soldaten das Saarland und die linksrheinischen Gebiete in Rheinland/Pfalz, die noch von der deutschen Wehrmacht gehalten wurden. Im Elsass hatten alliierte Truppen bereits vor drei Monaten den Rhein erreicht und seit Ende Februar rückten sie in der Eifel und entlang der Mosel erfolgreich vor.
Nach fünftägigen Gefechten - mit der Hauptstoßrichtung von Bitche und Sarreguemines in Richtung Norden - wurden die deutschen Stellungen am 20. März überwunden. Im Hinterland waren die meisten deutschen Truppen inzwischen über den Rhein zurückgezogen worden, so dass amerikanische Truppen über Homburg und Kaiserslautern bereits am 21. März den Rhein im Raum Worms erreichten und am 23. März bei Oppenheim über den Rhein übersetzen konnten.
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