Verschwörungstheoretiker im Aufwind: NASA vermisst Videos zur ersten Mondlandung

Artikelstatus: Fertig 19:57, 16. Aug. 2006 (CEST)
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Washington D.C. (USA), 15.08.2006 – Die NASA vermisst 700 Kisten mit Magnetbändern, auf denen der erste Mondflug sowie wissenschaftliche Daten gespeichert sind. VOA News berichtet, dass die US-amerikanische Weltraumbehörde zwar Kopien besitzt, diese aber von geringerer Qualität seien. Die NASA sei bestrebt, die Originale wiederzufinden, um sie dann zu digitalisieren.

Spiegel Online spricht im Zusammenhang mit der vergeblichen Suche nach den Mondlandevideos der NASA von einer „pikanten Angelegenheit“, da sich um die erste Mondlandung zahlreiche Gerüchte ranken würden. Dann verlinkt er auf den Artikel „Erste Mondlandung – Alles nur gelogen?“.

Skeptisch macht die Verschwörungstheoretiker eine Aussage des NASA-Sprechers Grey Hautaloma, der zugab, dass über 700 Kisten „eine ganze Weile“ nicht gesehen wurden. So hätte man über ein Jahr nach ihnen gesucht, sie seien aber noch nicht aufgetaucht. Weiter befürchte Hautaloma, die Bänder ließen sich nicht mehr abspielen, da die Magnetbänder mittlerweile zerstört seien. Besonders brisant: Das wichtigste Originalvideo der Raumfahrtgeschichte, das den ersten Schritt Neil Armstrongs auf dem Mond zeigt, fehlt.

Sollten die Bänder nicht wieder auftauchen, hat die NASA möglicherweise ein „Nachweisproblem“. Die vermissten Dokumente stellen die Aufnahmen mit der besten Qualität dar. Die Fernsehbilder, die in den 1960er-Jahren gezeigt wurden, waren aufgrund einer Inkompatibilität von einem Monitor abgefilmt worden. Diese schlechte Qualität ist eines der Hauptargumente der Verschwörungstheoretiker. Sie behaupten die Mondlandungen hätten gar nicht stattgefunden, sondern seien in einem Filmstudio nachgestellt worden. Auf diese Art hätte die USA den Wettlauf zum Mond gegen die Sowjetunion gewinnen können.

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Quellen