Vereinigte Staaten greifen pro-iranische Milizen in Syrien und im Irak an
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Washington, D.C. (Vereinigte Staaten) / Damaskus (Syrien) / Bagdad (Irak), 03.02.2024 – Die USA haben in Syrien und im Irak mehr als 85 Standorte pro-iranischer Milizen bombardiert. Laut der in London angesiedelten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sollen bei den Angriffen mindestens 18 Personen getötet worden sein. Attackiert wurden neben Waffenlagern und zentralen Stützpunkten auch durch die iranischen Revolutionsgarden genutzte Geheimdienststandorte.
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Die Luftschläge gelten als Vergeltung für die Tötung dreier US-amerikanischer Soldaten bei einem Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt nahe der syrisch-jordanischen Grenze am vergangenen Sonntag. Für die Attacke macht die Regierung der Vereinigten Staaten den „Islamischen Widerstand“, einen Zusammenschluss pro-iranischer Milizen im Irak, verantwortlich.
US-Präsident Joe Biden kündigte weitere Angriffe auf die Milizen an. Die Reaktion seines Landes habe begonnen und werde „zu Zeiten und an Orten unserer Wahl“ fortgesetzt. Beim Umgang mit den Attacken auf die eigenen Streitkräfte steht er unter Druck: Einerseits will Biden angemessen auf die Provokationen reagieren, andererseits aber einen weiteren Konflikt neben dem Krieg zwischen Israel und der Hamas, zudem unter direkter Beteiligung der Vereinigten Staaten, vermeiden. Gleichzeitig fordert die Republikanische Partei ein härteres Vorgehen gegen pro-iranische Kräfte im Nahen Osten.
