VW plant milliardenschwere Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Porsche-Übernahme
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Wolfsburg (Deutschland), 27.07.2009 – Nach Informationen der Financial Times Deutschland plant Volkswagen eine Kapitalerhöhung um vier Milliarden Euro, um die Übernahme des Sportwagenbauers Porsche abzusichern. Zwar verfüge der Konzern über eine ausreichende Kapitaldecke in Höhe von 10 bis 11 Milliarden Euro zur Finanzierung der Transaktion, man wolle jedoch das eigene Kreditrating nicht gefährden. Eine Bestätigung von VW für diesen Bericht gibt es bisher jedoch nicht.
Die Porsche-Übernahme kostet den Wolfsburger VW-Konzern Schätzungen zufolge rund acht Milliarden Euro. Am Wochenende hatten verschiedene Medien berichtet, die Schulden von Porsche seien sogar noch höher als angenommen. Danach soll Porsche auf einem Schuldenberg von 14 Milliarden Euro sitzen. Die Porsche-Übernahme durch VW soll nach FTD-Informationen in zwei Schritten vollzogen werden. Die erste Hälfte soll – laut Informationen des Spiegel für vier bis fünf Milliarden Euro – sofort und die zweite Hälfte der Transaktion dann bis 2011 abgewickelt werden.
Branchenkenner sehen das Risiko für den Wolfsburger Konzern insbesondere in der Kombination von Autoabsatzkrise und Porscheübernahme.