VCD-Studie: Deutsche Autohersteller liegen bei umweltfreundlichen Fahrzeugen weit hinten

Berlin (Deutschland), 17.08.2005 – Heute hat der Verkehrsclub Deutschland seine Umwelt-Studie vorgestellt, in der er die Umweltfreundlichkeit von 350 auf dem Markt befindlichen Fahrzeugen getestet hat. Das Ergebnis fällt nach Ansicht des stellvertretenden VCD-Vorsitzenden Hermann-Josef Vogt für die deutschen Autohersteller sehr schlecht aus. Nur ein Fahrzeug ist mit Platz sechs in der Spitzengruppe vertreten. Die anderen Plätze belegten japanische und französische Firmen. Nachgelassen habe besonders VW, der seinen Technologievorsprung im Bereich der Drei-Liter-Autos verloren habe, da er sich in der letzten Zeit zu stark auf leistungsstarke Autos konzentriert habe.

In die Bewertung der Fahrzeuge ist vorwiegend der CO2-Ausstoß mit 40 Prozent eingeflossen. Weiter auch die Lärmbelästigung (20 Prozent), weitere Schadstoffe (20 Prozent), Krebs erregende Substanzen (15 Prozent) und sonstige Schädigung der Natur (5 Prozent).

Gewonnen hat die Studie zum wiederholten Mal der Toyota Prius, der als Hybridfahrzeug die besten Ergebnisse vorweisen konnte.

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