Tod des georgischen Premiers: Familie äußert Zweifel

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Tiflis (Georgien), 05.04.2005 – Die Familie des verstorbenen georgischen Premierministers Surab Schwania hat Zweifel an seinem Unfalltod geäußert. Verschiedene Fragen seien nach den offiziellen Untersuchungen von georgischer Polizei und FBI weiterhin unbeantwortet, äußerte Schwanias Bruder Giorgi gegenüber der Tifliser Tageszeitung „Resonansi“.

Surab Schwania

So sei nicht geklärt, weshalb die kriminaltechnische Untersuchung der Todeswohnung keinerlei Fingerabdrücke Schwanias und seines Freundes Raul Usupow erbracht habe. Unklar sei auch, weshalb sich in dem Apartment zwar sehr viele Zigarettenstummel gefunden hätten, aber nur einer davon in der Art ausgedrückt worden sei, wie Schwania es tat. Nach Angaben des Bruders hat Schwania Zigaretten nie zu Ende geraucht und den Stummel stets auf eine besondere Weise verdreht.

Nach Angaben Giorgi Schwanias führt die Familie eine von Polizei und Staatsanwaltschaft unabhängige Untersuchung. Sollte sich der offizielle Abschlussbericht zum Tode Schwanias weiter verzögern, drohte der Bruder, weitere Informationen öffentlich zu machen. „Wir wissen zuviel“, sagte er.

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