Tierplage in Lettland
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Riga (Lettland), 08.06.2005 - Die momentan herrschenden extremen Wetterverhältnisse haben in Lettland zu einer Mückenplage geführt. Während der letzten zwei Wochen gingen heftige Regenfälle nieder, anschließend gab es für die Jahreszeit extrem hohe Temperaturen von über 30 Grad. Diese unnormalen Bedingungen haben in Ostlettland zu der Plage geführt.
Seit dem vergangenem Wochenende sind nach Angaben der Lettischen Lebensmittel- und Veterinärbehörde (PVD) etwa 500 Nutztiere, überwiegend Rinder, von schwärmenden Kriebelmücken (Simulium rostratum) getötet worden. Weitere Opfer der Plage waren elf Pferde, drei Schafe und ein Schwein.
Kristine Lejasmeiere, Chefin der Abteilung für die Überwachung tierischer Infektionskrankheiten bei der PVD, nannte das massenhafte Auftreten der Mücken ein außergewöhnliches Ereignis. Durch eine Wetterabkühlung in der sumpfigen Region zwischen Daugavpils und Jekabpils wurde die Plage bereits wieder gelindert.
Ähnliche Bedingungen gab es in Lettland bisher nur im Jahr 1999. Damals fielen rund 50 Rinder einer Mückenplage zum Opfer.
Quellen
- Der Standard: Lettland: Fast 500 Rinder durch Mückenschwärme getötet - 08.06.2005 12:32 Uhr