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Witten (Deutschland), 26.03.2005 – Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat sich von der Edelstahltochter „Edelstahl Witten-Krefeld“ (EWK) getrennt. Das bisherige Tochterunternehmen wurde an die zur Düsseldorfer Schmolz+Bickenbach gehörenden Swiss-Steel verkauft. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Es sind 1.400 in Witten, 600 in Krefeld und 40 in Hattingen. Der endgültige Vertragsabschluß wird im Mai erfolgen, geplant ist eine rückwirkende Übernahme zum 1. Oktober 2004. Zuvor hatte Schmolz+Bickenbach ein Stahlwerk in Siegen gekauft.

Damit ist die Umstrukturierung von ThyssenKrupp auf reine Flachstahlproduktion abgeschlossen. Seit der Fusion von Thyssen und Krupp-Hoesch im Jahr 1999 hatte ThyssenKrupp Schritt für Schritt sämtliche Langprodukt-Aktivitäten veräußert. Die verkauften Unternehmensteile machten insgesamt einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro, im Gegenzug wurden Unternehmen mit einem Umsatz von sieben Milliarden Euro erworben.

Durch den Verkauf der EWK ist mit Thyssen der einstige Hauptarbeitgeber aus Witten verschwunden. EWK ist mit 1.400 Angestellten noch immer der größte Arbeitgeber Wittens. Das Ruhrgebiet ist die strukturschwächste Region in Westdeutschland, die Arbeitslosenquote in Witten beträgt 9,8 Prozent.

Quellen

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