Terrorverdächtige festgenommen
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Karlsruhe (Deutschland), 06.09.2007 – Am 4. September nahm die GSG 9 drei Terrorverdächtige fest, die am 5. September dem Haftrichter vorgeführt wurden. Nach Aussage der Generalbundesanwältin Monika Harms haben diese Terroranschläge auf deutschem Staatsgebiet geplant, die zu einer Vielzahl an Todesopfern und Verletzten führen sollten. Dabei handelte es sich angeblich um Mitglieder der terroristischen Islamischen Dschihad-Union mit Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida. Ziel waren vor allen Dingen Einrichtungen der Vereinigten Staaten. Zu diesem Zweck wollten sie nach der Aussage von Monika Harms eine große Menge an Sprengstoff herstellen, in einem Ferienhaus im Sauerland hatten sie bereits damit begonnen.
Laut Generalbundesanwaltschaft haben die drei mutmaßlichen Terroristen sich Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff, sowie elektronische Bauteile und Zünder für den Bau von Sprengsätzen angeschafft. Die Ermittler, welche die verdächtigen Personen beobachteten, haben die hochprozentige Wasserstoffperoxid-Lösung, ohne dass die jetzt Festgenommenen es mitbekamen, bereits zuvor gegen eine ungefährliche Substanz ausgetauscht.
Quellen
- SWR.de: „Ermittler verhindern ‚schwerwiegende‘ Anschläge“ (05.09.2007)
- n-tv.de: „Dschihad in Deutschland“ (05.09.2007)
- generalbundesanwalt.de: „Festnahme dreier mutmaßlicher Mitglieder der ‚Islamischen Jihad Union‘ (IJU)“ (Pressemitteilung) (05.09.2007)