Studie von „Transport and Environment“: Elektroautos helfen kaum beim Klimaschutz
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Berlin (Deutschland), 12.11.2009 – Einer Studie zufolge, die heute von „Transport and Environment“ (T&E) veröffentlicht wurde, werden Elektroautos bis 2030 nur einen geringen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Autoren machen dafür den geringen Marktanteil von Elektroautos sowie die Gesetzeslage in der Europäischen Union verantwortlich, wodurch keine generelle Senkung der CO2-Emissionen aus dem Autoverkehr durchzusetzen sei. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordert trotzdem, den Höchstwert für Neuwagen von 95 Gramm CO2 pro Kilometer schrittweise zu senken, und zwar im Jahr 2020 auf 80 Gramm und vom Jahr 2025 an auf 60 Gramm pro Kilometer.
In der Studie von T&E, des europäischen Dachverbands des VCD, wird weiterhin kritisiert, dass Elektroautos zwar als „Null-Emissions-Fahrzeuge“ eingestuft würden, ohne jedoch auf die Herkunft des Stromes einzugehen, der für die Autos benötigt werde. So fordert der VCD auch, dass bei der ökologischen Einschätzung von Elektrofahrzeugen berücksichtigt werden müsse, aus welchen Kraftwerken der Strom für die Fahrzeuge stamme.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte sich in der Regierungserklärung zum Ausbau der Elektromobilität bekannt, was vom VCD positiv bewertet wurde. Der Verkehrsclub fordert jedoch weitergehende Maßnahmen, wie beispielsweise den Ausbau der erneuerbaren Energien.
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Quellen
- www.auto-medienportal.net: „VCD fordert bessere Rahmenbedingungen für Elektroautos“ (12.11.2009)
- www.greenpeace-magazin.de: „Studie: Elektroautos helfen kaum beim Klimaschutz“ (12.11.2009, 14:55 Uhr)