Skispringen: Jacobsen gewinnt zweites Springen

Veröffentlicht: 11:56, 2. Jan. 2013 (CET)
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Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), 02.01.2013 – Der Norweger Anders Jacobsen hat am Neujahrstag 2013 auch das zweite Springen der 61. Vierschanzentournee auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen für sich entscheiden können. Nach einem misslungenen Sprung im ersten Durchgang sprang Jacobsen in seinem zweiten Sprung 143,0 Meter und setzte sich damit an die Spitze. Selbst der Top-Favorit und Vorjahressieger Gregor Schlierenzauer aus Österreich konnte mit zwei sehr guten Sprüngen die Punktzahl von Jacobsen nicht erreichen. Auf den dritten Platz sprang der norwegische Teamkollege von Jacobsen, Anders Bardal.

Gewinner des Neujahrsspringen 2013: Anders Jacobsen

Deutsche Springer enttäuschen

Die deutschen Hoffnungen wurden beim zweiten Springen enttäuscht: Favorit Severin Freund kam mit der Schanze nicht zurecht und zeigte zwei durchwachsene Sprünge, die am Ende nur für einen 15. Platz reichten, Michael Neumayer belegte gar nur den 21. Rang. Besser lief es für den 17-jährigen Tournee-Neuling Andreas Wellinger. Mit zwei guten Sprüngen schaffte Wellinger mit Rang neun eine Platzierung unter den besten zehn, Andreas Wank kam auf den elften Platz. Routinier Martin Schmitt war nach dem ersten Durchgang des Springens sogar bester Deutscher auf dem siebenten Rang, nach dem zweiten Durchgang fiel Schmitt jedoch auf Platz 14 zurück. Enttäuschung auch auf Schweizer und österreichischer Seite: Sowohl der Schweizer Simon Ammann als auch der Österreicher Wolfgang Loitzl erreichten nicht die zweite Runde in Garmisch-Partenkirchen.

Schmitt weiter dabei

Am Abend gab Bundestrainer Werner Schuster bekannt, welche sechs Springer er für die zwei verbleibenden Springen der Vierschanzentournee in Österreich mitnehmen wird. Neben Severin Freund, Richard Freitag, Michael Neumayer, Andreas Wellinger und Andreas Wank darf sich auch der viermalige Weltmeister und Routinier Martin Schmitt zum Aufgebot der deutschen Sprungmannschaft zählen. Bundestrainer Schuster dazu: „Wir haben es nach dem Leistungsprinzip gesehen, Martin gebührt hoher Respekt, er hat sich das verdient.”

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