September 2006: Hochwasser in der Schweiz

Artikelstatus: Fertig 19:10, 25. Sep. 2006 (CEST)
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Schänis / Kanton Uri / Kanton St. Gallen (Schweiz) / Vaduz (Liechtenstein), 25.09.2006 – In der Nacht zum 17. September 2006 fielen in der Ostschweiz große Regenmengen. Betroffen waren am Morgen vor allem die Kantone St. Gallen, Appenzell, Inner- sowie Ausserrhoden und Schwyz.

Am Montag gegen sieben Uhr setzten die starken Regenfälle in der Ostschweiz ein. Rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Hauptorte der Regenfälle waren rund um Sargans und in Schänis. Auf diversen Autobahnen in der Ostschweiz sowie in der Zentralschweiz wurden durch Aquaplaning bedingte Verkehrsbehinderungen gemeldet.

Grafik des ersten Tages

Folgende Strecken wurden unter anderem auf Grund von Aquaplaning gesperrt oder beeinträchtigt:

  • Autobahn A3 Sargans – Ziegelbrücke
  • gesamt Schänis sowie Zufahrten nach Schänis
  • Bahnstrecke Uznach – Ziegelbrücke
  • Haupstrasse Sisikon – Riemenstalden („wegen Steinschlags“)

In mehreren Kantonen wurden Schäden gemeldet, darunter aus dem Kanton St. Gallen, wobei auch Hochwasseralarm ausgerufen wurde.

Gegen Abend gab es mehrere Warnungen für den Westen der Schweiz. Laut dem Schweizer Meteo entspricht die Regenmenge etwa zwei Dritteln des monatlichen Durchschnitts. Ganz im Westen sollen die Niederschlagsmengen im Allgemeinen geringer ausfallen.

Während des Morgens soll es in den genannten Regionen noch weiter ergiebig regnen, jedoch werden sich die Gebiete mit den höchsten Niederschlagsmengen von der Ostschweiz in die zentralen und westlichen Landesteile verlagern.

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Quellen