Secret-Service-Chefin räumt Fehler ein
Veröffentlicht: 22:46, 22. Jul. 2024 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Secret-Service-Chefin räumt Fehler ein
Anhörung im Kongress
Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 22.07.2024 – Bei einer Anhörung im Kongress hat die Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle schwere Fehler ihrer Behörde beim Trump-Attentat vom 13. Juli eingestanden. Der Attentatsversuch auf den früheren Präsidenten Donald Trump sei das schwerste operative Versagen des Secret Service seit Jahrzehnten. Sie hätten versagt, so Kimberley Cheatle weiter. Cheatle steht seit dem Attentat, wie auch ihre Behörde, massiv unter Druck, und ihr Rücktritt wurde bereits von sowohl demokratischen als auch republikanischen Abgeordneten gefordert. Bei dem Attentat, bei dem ein Mann starb und Trump nur durch eine glückliche Kopfbewegung überlebte, war der Secret-Service lange untätig geblieben und hatte den Attentäter erst kurz, nachdem dieser selbst mehrere Schüsse abgegeben hatte, erschossen.
Auf den Vorwurf, sie hätte einen verstärkten Schutz Trumps seit Längerem blockiert, erwidert Cheatle, dass die Sicherheitsmaßnahmen für Trump noch vor dem Attentat erhöht worden seien. Man sei außerdem auf Wünsche aus Trumps Wahlkampfteam eingegangen. Alle für die Veranstaltung am 13. Juli angeforderten Mittel seien zur Verfügung gestellt worden, so die Secret-Service-Chefin.
Genaueres werden nun interne Ermittlungen des Secret Service ergeben.