Schweres Erdbeben im Südwesten Pakistans
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Islamabad (Pakistan) / Denver (Colorado) (Vereinige Staaten), 20.01.2011 – Am 19. Januar 2011 um 01:23 Uhr Ortszeit (21:23 MEZ am 18. Januar 2011) hat sich in der Provinz Belutschistan im Südwesten von Pakistan ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2 ereignet. Das Hypozentrum des Bebens lag etwa 45 km westlich der Stadt Dabaldin und 1035 km west-südwestlich von Islamabad in einer Tiefe von 84 km, teilte der United States Geological Survey (USGS) mit.
Der Nachrichtensender CNN berichtete, dass das Beben bis nach Neu-Delhi sowie in den Golfanrainerstaaten Dubai und Katar zu spüren gewesen sei. Die Region um das Erdbebenzentrum ist zwar selbst relativ dünn besiedelt und die nächste Stadt Dabaldin hat nur etwa 15.000 Einwohner, doch in der Provinzhauptstadt Qetta leben mehr als 560.000 Menschen; das 310 km entfernte Zahedan in Iran hat 570.000 Einwohner.
Nachdem die ersten Berichte Schlimmes befürchten ließen, scheint Pakistan trotz der Schwere des Erdbebens mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Aktuelle Berichte sprechen von zwei Toten durch Herzinfarkte, einem Dutzend Verletzten durch einstürzende Hütten und relativ geringen Sachschäden. Im Jahre 2005 erreichte das schwerste Erdbeben in Pakistan der letzten Jahre die Magnitude 7,6. In der Region Kaschmir starben dabei rund 70.000 Menschen.
Fehlerhinweis nach Veröffentlichung: In der ursprünglich veröffentlichten Version dieses Artikels wurde vergessen, die (durch die angegebenen Quellen belegte) Stärke des Bebens anzugeben. Diese wurde um 20:14, 20. Jan. 2011 (CET) nachgetragen.
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Quellen
- focus.de: „Pakistan: Schweres Erdbeben verläuft glimpflich“ (19.02.2011)
- usgs.gov: „Magnitude 7.2 - Southwestern Pakistan“ (18.02.2011)
- nzz.ch: „Schweres Erdbeben im Südwesten Pakistans“ (18.01.2011)
- bbc.co.uk: „Pakistan: Strong earthquake hits south-west“ (18.01.2011)