Schwerer Unfall auf der A 9 – vier Tote
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Bad Lobenstein (Deutschland), 02.09.2019 – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 9 zwischen Bad Lobenstein und Schleiz in Thüringen wurden am Freitag, 30. August, gegen 16:30 Uhr vier Motorradfahrer im Alter zwischen 43 und 75 Jahren getötet. Ein Kleinlaster war in die Gruppe der Biker gefahren, die wegen Regens unter einer Brücke Zuflucht gesucht hatten. Der Fahrer des Kleinlasters hatte auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er und seine beiden Beifahrer aus dem Landkreis Barnim in Brandenburg wurden bei dem Unfall verletzt.
Drei der Motorradfahrer stammen aus dem Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, der vierte aus Pforzheim in Baden-Württemberg. Einer der beiden Beifahrer im Kleinbus wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Kulmbach gebracht. Der Fahrer und einer der Beifahrer verletzten sich leicht und wurden in eine Schleizer Klinik gebracht.
Der Kleinlaster war aus bisher noch nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und war dann auf die Gruppe der Motorradfahrer gekippt. Zwei der Motorradfahrer waren sofort tot, und die beiden anderen starben noch an der Unfallstelle.
„Es ist auf jeden Fall verboten, auf der Autobahn zu parken. Doch bei Starkregen hätten wir die Biker nicht gezwungen weiterzufahren. Wir hätten toleriert, dass sie stehenbleiben“, sagte Hauptkommissar Behling von der Thüringer Autobahnpolizeiinspektion.
Dass der Fahrer des Kleinlasters wegen Aquaplanings die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben könnte, ist einer der Ermittlungsansätze. Die Staatsanwaltschaft Gera hat die Leitung der Ermittlungen übernommen. Wegen der Bergungs- und Rettungsarbeiten und der Ermittlungen war die Autobahn in Richtung Berlin für sieben Stunden vollgesperrt.