Schwere Unwetter im Osten Österreichs
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Wien (Österreich), 22.06.2007 – Gestern Nachmittag tobten in Österreich orkanartige Stürme mit Windgeschwindigkeiten bis zu 120 Kilometern pro Stunde, begleitet von heftigen Gewittern und Regenschauern mit Hagelschlag. Bei diesen Unwettern kamen drei Menschen ums Leben. In Wien starb ein Kranführer, der seinen hochgelegenen Arbeitsplatz nicht mehr schnell genug verlassen konnte. Ebenfalls in Wien wurde eine Sechzigjährige von einem herunterfallenden Ast erschlagen. In Schwechat tötete ein herunterfallender Ast einen 51-Jährigen in seinem Auto.
Der Westen und das Zentrum Österreichs waren vor allem durch die heftigen Niederschläge in Mitleidenschaft gezogen worden. Vermurungen und Überschwemmungen waren die Folge.
Demgegenüber stand im Osten vor allem der heftige Wind im Vordergrund. Dieser führte neben den bereits erwähnten Tragödien zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen, so wurde zum Beispiel der Flugverkehr am Flughafen Wien-Schwechat für ungefähr eine halbe Stunde eingestellt. Auch die ÖBB hatten Probleme, den Betrieb aufrechtzuerhalten, und so kam es auch hier zu mehrstündigen Verspätungen. In Niederösterreich und Wien wurden zahlreiche Häuser abgedeckt und es kam zu lokalen Stromausfällen. In Wien-Schönbrunn musste nach Sturmschäden das Barbara-Streisand-Konzert abgesagt werden, es wurde auf den 22. Juni verschoben. Das ebenfalls am 22. Juni beginnende Donauinselfest kann trotz massiver Schädigung der bereits erfolgten Aufbauten stattfinden.
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Quellen
- orf.at: „Schwere Unwetter über Ostösterreich“ (21.06.2007)
- orf.at: „Drei Tote nach schweren Unwettern“ (22.06.2007)