Schwelbrand im deutschen Kernkraftwerk Krümmel
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Hamburg (Deutschland), 04.02.2008 – Im Kernkraftwerk Krümmel südöstlich von Hamburg hat es erneut gebrannt.
Das Kernkraftwerk Krümmel ist seit einem Transformatorbrand am 28. Juni 2007 abgeschaltet. Auch das nahe gelegene Kernkraftwerk Brunsbüttel ist nach einer Pannenserie seit dem 28. Juni 2007 abgeschaltet. Eine Wiederaufnahme des Betriebs des Kernkraftwerkes Krümmel hatte sich aufgrund weiterer Fehler weiter verzögert.
Im Kernkraftwerk Krümmel entstand an einer Filtermatte einer Lüftungsanlage ein Schwelbrand, der am Montag um 8:00 Uhr entdeckt worden war und kurz darauf von der Werksfeuerwehr gelöscht werden konnte. Nach Angaben des Kraftwerksbetreibers Vattenfall Europe sei keine Radioaktivität ausgetreten. Die Atomaufsicht im Schleswig Holsteinischen Sozialministerium in Kiel bestätigte diese Angaben anhand der Kraftwerksfernüberwachung.
Die Atomaufsicht hatte noch vor zwei Wochen erklärt, das Kernkraftwerk Brunsbüttel werde nicht vor Ende März 2008 und das Kernkraftwerk Krümmel nicht vor Mitte Mai 2008 wieder in Betrieb genommen. Der erneute Schwelbrand im KKW Krümmel mache eine weitere Untersuchung erforderlich.
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Quellen
- focus.de: „Schwelbrand in Atomkraftwerk Krümmel“ (04.02.2008)
- afp.google.com: „Atomkraftwerk Krümmel wegen Schwelbrands geräumt“ (04.02.2008)
- taz.de: „Schwelbrand im Akw Krümmel“ (04.02.2008)