Schleuser flüchtet nach Polizeikontrolle in ein Maisfeld
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Forst (Lausitz) / Cottbus (Deutschland), 24.10.2005 – Am Montag, dem 17. Oktober 2005, unternahm ein Mann polnischer Herkunft einen Fluchtversuch. Zuvor hatte er drei Personen aus Moldawien, einen Mann und zwei Frauen, in die Bundesrepublik eingeschleust. Beamten der Bundespolizei Forst ist es jedoch gelungen, den Polen noch am gleichen Tag festzunehmen.
Die Beamten wollten das Fluchtfahrzeug des Mannes auf der A 15 kontrollieren. Für den Wagen, einen Audi, lag eine Diebstahlanzeige vor. Anstatt zu stoppen, gab der Mann Gas und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn in Richtung Cottbus. Daraufhin nahmen mehrere Polizeifahrzeuge die Verfolgung des Wagens auf. Eine Polizeistreife konnte den Audi dann auf der Landstraße 49 stoppen, der Fahrer stieg aus und flüchtete zu Fuß in ein daneben liegendes Maisfeld.
Die drei Moldawier fand die Polizei im Fahrzeug. Sie konnten keine Einreiseerlaubnis für Deutschland nachweisen. Den Beamten gelang es, den flüchtigen Mann aus Polen zu stellen. Sie nahmen ihn vorläufig fest. Die drei eingeschleusten Personen wurden am Tag darauf nach Polen zurückgebracht. Den polnischen Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Menschenhandels mit Ausländern. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt Cottbus gebracht.
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Quellen
- Maerkische Allgemeine: „Schleuser flüchtete ins Maisfeld“ (19.10.2005)