Schiedsrichter-Skandal: Wiederholungsspiele nicht länger ausgeschlossen

Artikelstatus: Fertig
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

Berlin (Deutschland), 28.01.2005 – Theo Zwanziger, geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußballbundes, sagte im Deutschlandfunk, dass das DFB-Sportgericht „unter Umständen Spiele, die manipuliert sind, neu ansetzt.“ Das gilt sicherlich nicht für das umstrittene DFB-Pokal-Spiel Paderborn - Hamburger SV, da der laufende Wettbewerb inzwischen weiter fortgeschritten ist, wohl aber für die Regional- und Zweitligaspiele, die unter der Leitung des umstrittenen Schiedsrichters Robert Hoyzer standen. „Es wird auch kaum möglich sein, die letzte Saison noch einmal aufzurollen“, doch die laufende Saison ist davon offensichtlich nicht betroffen.

Ob es zivilrechtliche Forderungen einzelner Vereine gegen den DFB geben wird, ließ Zwanziger offen. „Es gibt keinen Arbeitgeber, der für vorsätzliches kriminelles Handeln eines seiner Angestellten haftet.“ Ob es von seiten der betroffenen Vereine, insbesondere des Hamburger SV, zivilrechtliche Schritte gegen Robert Hoyzer geben wird, müsse sich zeigen.

Themenverwandte Artikel

Portal:Fußball-Wettskandal

Quellen