Sanierungskonzept für BVB steht

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Dortmund (Deutschland), 18.02.2005 - Die letzten beiden Gläubiger des von der Insolvenz bedrohten Bundesligisten Borussia Dortmund haben dem Sanierungskonzept zugestimmt. Das gab die Kommanditgesellschaft auf Aktien am Freitagabend in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt. In einer Gläubigerversammlung konnten heute Nachmittag durch die Vermittlung des Wirtschaftsprüfers Jochen Rölfs Vorbehalte behoben und ein weiterer wichtiger Fortschritt erzielt werden.

Bis zum Geschäftsjahr 2006/2007 wird ein Zins- und Tilgungsmoratorium für die Altkredite der Gläubiger eingeräumt, darüber hinaus werden kurzfristig weitere finanzielle Mittel bereitgestellt. Die Lokalzeitung „Ruhr-Nachrichten“ berichtet, dass es sich bei den nun einlenkenden Gläubigern um die Sparkasse Köln/Bonn sowie den Bauunternehmer Albert Sahle aus Greven handele.

Borussia Dortmund hat im laufenden Geschäftsjahr per Stichtag 31. Dezember 2004 weitere Verluste von 27,2 Millionen Euro geschrieben, wie am Donnerstag bekanntgegeben wurde. Es handelt sich um „eine existenzbedrohende Ertrags- und Finanzsituation“. Die Borussia hofft nun, dass die geschlossene Stundungsvereinbarung ein erster Schritt zur Sanierung ist.

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